Behandlung eines Reizdarms
Behandlung und Therapie
Wenn Sie nach einer ärztlichen Diagnose wissen, dass Ihren Magen-Darm-Problemen ein Reizdarm zugrunde liegt, kann dies sehr erleichternd sein. Denn mit der Gewissheit, was die Ursache Ihrer unangenehmen Beschwerden ist, können Sie beginnen, dem Reizdarm gezielt entgegenzuwirken. Hierbei ist der erste, wichtigste Schritt herauszufinden, was die Ursache Ihrer Symptome ist.
Änderung Ihrer Lebensweise und Ernährung
- Bauen Sie Stress in Ihrem Leben ab
Dazu ist es nicht erforderlich Ihr Berufsleben völlig umzukrempeln. Wichtig ist, zu lernen, übermäßigen Stress aus Ihrem Arbeitsalltag zu verbannen. Dazu müssen Sie nicht gleich eine andere berufliche Laufbahn einschlagen. Achten Sie z.B. darauf, genügend Pausen zu machen, nicht zu viele Überstunden anzusammeln und sich regelmäßig bewusst Zeit für Sie selbst zu nehmen.
- Treiben Sie mehr Sport
Regelmäßiger, maßvoller Sport kann Ihnen dabei helfen, Stress abzubauen und sich positiv auf Ihr Verdauungssystem auswirken.
- Unterstützen Sie Ihre Verdauung mit einer ausgewogenen, ballaststoffreichen Ernährung
Vermeiden Sie die Nahrungsmittel, die Ihre Beschwerden auslösen oder verstärken – auch fettige und stark gewürzte Speisen können Ihre Darmfunktion beeinträchtigen.
- Essen Sie kleine Portionen auf mehrere Mahlzeiten verteilt
Achten Sie darauf, wenig und dafür öfter zu essen. Unregelmäßiges Essen und große Mahlzeiten können Ihre Beschwerden verstärken.
Medikamentöse Behandlung von Reizdarmbeschwerden
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, um die für Sie am besten geeignete Behandlung zu finden.
Alternative Therapien
Lernen Sie aktive Entspannungsmethoden
Meditation und Yoga helfen dabei, Stress abzubauen und das eigene Wohlbefinden zu steigern. Bewusste und regelmäßige Entspannungsübungen können helfen, auch Ihren ,gereizten‘ Darm zu beruhigen.Holen Sie sich den Rat eines Experten
Sprechen Sie mit einem Experten zum Thema Stress. Ein verbessertes Stressmanagement kann sich positiv auf Ihren Reizdarm auswirken. Möglichweise hilft Ihnen auch Unterstützung in Form einer Hypnotherapie oder eine Psychotherapie weiter.