Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten

Annahmen zufolge leiden 2-5 Prozent der Österreicher unter einer echten Nahrungsmittel- allergie. Eine Überempfindlichkeitsreaktion auf bestimmte Lebensmittel ist nicht notwendigerweise auf eine Allergie zurückzuführen, häufig liegt eine Nahrungsmittel- unverträglichkeit vor. Obwohl sich diese Beschwerdebilder deutlich unterscheiden, werden sie oft verwechselt.

Bei einer echten Nahrungsmittelallergie stuft Ihr Immunsystem einen bestimmten Stoff in der Nahrung fälschlicherweise als "gefährlich" ein und löst Abwehrprozesse aus. Zu den typischen Symptomen einer Allergie zählen Reaktionen der Schleimhaut, z. B. Schwellungen in Mund und Rachen, Symptome im Magen-Darm-Bereich, z. B. Blähungen und Durchfall oder Reaktionen der Atemwege und der Haut. Diese Reaktionen machen sich meist schon wenige Minuten nach dem Kontakt mit dem allergieauslösenden Nahrungsmittel bemerkbar.

Im Gegensatz zur Allergie kommt es bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit zu keiner Abwehrreaktion Ihres Immunsystems, sondern ist der Körper nicht fähig, bestimmte Nahrungsmittel zu verarbeiten oder aufzunehmen. Es kann Stunden bis hin zu mehreren Tagen dauern bis die Folgen einer Lebensmitteltoleranz wahrgenommen werden. Sie äußern sich normalerweise in Form von Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Übelkeit, Blähungen und Magenschmerzen.

Sollten Sie den Verdacht haben, dass Nahrungsmittelunverträglichkeit die Ursache Ihres Durchfalls sind, ist es ratsam, das eigene Ernährungsverhalten genau zu beobachten und dieses in einem Ernährungstagebuch zu dokumentieren. Wenn weiterhin Durchfälle auftreten, kann es Ihnen auf Grundlage dieses Tagebuchs leichter fallen, gemeinsam mit einem Arzt die Ursachen Ihrer Beschwerden aufzuspüren.

Zu den häufigsten Auslösern von Nahrungsmittelunverträglichkeiten zählen Gluten und Laktose. Gluten ist ein Protein, das vor allem in Getreiden steckt, aus denen Brot und Nudeln hergestellt werden, z.B. Weizen, Gerste und Hafer. Laktose ist der natürlich in Milch und Milchprodukten enthaltene Zuckeranteil, der zu Problemen führt, wenn das ihn abbauende Enzym Laktase, nicht in ausreichender Menge vorhanden ist.

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